(von griech. hepar = Leber und -itis = Endung für Entzündung: Leberentzündung). Bei chronischer Hepatitis C kann es zum Nachweis von Rheumafaktoren im Blut kommen, ebenso von antinukleären Antikörpern (ANA). Solange lediglich diese Blutwerte nachzuweisen sind und keine Symptome auftreten, sollte man die Befunde nicht allzu ernst nehmen. Die Fachsprache der Medizin nennt diese Befunde "Epiphänomene", d.h. Phänomene, die bei einer Erkrankung am Rande mit zu beobachten sind, die aber selber keine Krankheit sind oder eine krankmachende Bedeutung haben. Andererseits kann es bei chronischer Hepatitis C zu rheumatischen und immunologischen Veränderungen kommen, z.B. Gelenkschmerzen, Gelenkschwellungen und auch Gefäßentzündungen (Vaskulitis). In diesen Fällen wird eine Behandlung notwendig.